Wizard Animation

Montag, 21. April 2008

Hat mein Bruder mir geschickt

> Die fleißige Ameise
>
>
> Jeden Morgen kam die fleißige Ameise fröhlich zur Arbeit. Sie liebte ihre
> Arbeit. Hier verbrachte sie die meiste Zeit des Tages schwer arbeitend,
> immer ein Liedchen summend. Sie arbeitete fleißig vor sich hin.
>
>
> Der Generaldirektor, ein dicker fetter Käfer, stellte fest, dass es
> niemanden gab, der die Ameise beaufsichtigte. So konnte es nicht
> weitergehen! Er schuf einen Supervisor Posten und stellte einen Mistkäfer
> mit viel Erfahrung ein.
>
>
> Die erste Sorge des Mistkäfers war, die Arbeitszeit zu standardisieren. Er
> erstellte hierzu verschiedene Reports. Bald darauf benötigte der Mistkäfer
> eine Sekretärin, die diese Reports vorbereitete. Man stellte eine Spinne
> ein, die ein Archiv einrichtete und Telefonanrufe entgegennahm.
>
>
> Und in der ganzen Zeit, arbeitete die Ameise froh und munter weiter, denn
> ihre Arbeit gefiel ihr und von Zeit zu Zeit summte sie ein Liedchen.
>
>
> Der Generaldirektor war begeistert von der Arbeit des Mistkäfers, und
> fragte ihn nach grafischen Darstellungen und Zukunftsanalysen. So wurde es
> nötig, eine Fliege einzustellen als Helfer für den Supervisor. Sie kauften
> der Fliege ein Laptop, mit dem sie die Reports schön bunt gestalten
> konnte.
>
>
>
> Die fleißige Ameise summte schon bald kein Liedchen mehr, beschwerte sich,
> dass sie so viel Schreibkram auszufüllen hatte, anstatt zu arbeiten.
>
>
> Daraufhin beschloss der Generaldirektor, dass ein Administrator für die
> Abteilung, in der die Ameise arbeitete, her musste. Diese
> verantwortungsvolle Aufgabe wurde der Heuschrecke übertragen, die als
> erstes verlangte, dass man ihr einen speziellen Sessel kaufen solle.
> Natürlich brauchte sie auch ein Auto, einen Laptop und einen Zugang zum
> Intranet. Und selbstverständlich brauchte sie auch einen persönlichen
> Assistenten, die Kröte, die schon an ihrem alten Arbeitsplatz als
> Sekretärin für die Heuschrecke gearbeitet hatte.
>
>
> Die Ameise sang nicht mehr. Sie wurde immer unruhiger und nervöser.
>
>
> "Wir müssen ein Gremium beauftragen, Daten für eine Studie über die
> arbeitende Gesellschaftsschicht zusammenzutragen und einen Bericht zu
> verfassen." Gesagt, getan. Die ausgesuchten Spezialisten machten sich
> gegen
> ein beträchtliches Entgelt sogleich monatelang an die Arbeit.
>
>
> In der Zwischenzeit stellte der Generaldirektor fest, dass die Abteilung,
> in der die fleißige Ameise munter vor sich hin arbeitete, nicht mehr den
> gleichen Profit wie früher erwirtschaftete. Er wandte sich an die Eule,
> eine Expertin in Sachen Betriebswirtschaft, die Tausende von Euro bekam.
> Sie sollte analysieren und diagnostizieren, was zu tun sei. Die Eule
> wirbelte drei Monate in allen Büros der Firma herum. Dann legte sie einen
> Abschlussbericht vor, der besagte: "Sie haben zu viel Personal, es sollten
> Stellen abgebaut werden."
>
>
> Dem Expertenbericht der Eule folgend, entließ der Generaldirektor die
> Ameise, die immer so fleißig arbeitete und ihre Arbeit liebte.
>
> ---------------------------------------------------
>
> Und die Moral von der Geschicht':
>
> Es sollte dir nicht im Traum einfallen, eine fleißig arbeitende, fröhliche
> Ameise zu sein. Es ist viel besser eine Heuschrecke oder ein Mistkäfer zu
> sein, wenn auch unnütz und unfähig. Diese brauchen keinen Supervisor, es
> stresst sie niemand.
>
> Wenn du nicht anders kannst, als fleißig und arbeitsam zu sein, dann zeige
> niemandem, dass du fröhlich bist und dass dir deine Arbeit Freude macht!
>
>
> Erfinde von Zeit zu Zeit ein Unglück, jammere und beschwere dich, damit es
> niemandem in den Sinn kommt, dich zu beneiden, nur weil du Spaß an deiner
> Arbeit hast.

"Aufgewärmtes"

Es wird schon wieder. Nicht so schnell, wie ich in dieses Loch gefallen bin, aber es wird.

Trauer, Wut, Zorn

Ich nehme Abschied
Abschied vom Kind das
Keine Liebe kannte
Hallo du nettes Kind
Wie schön, daß du unter
Trümmern hervor kommst.
Sieh, ist sie nicht anziehend,
auf eigene Weise schön zu nennen.
In ihr ruht ein Kristall
in dem sich funkelnd das Licht bricht
Schau hinein, sie öffnet sich,
ein schönes Bild entsteht.
Die bösen Schatten fliehen
Das Strahlen aus ihrer Mitte haben
sie vertrieben
so kann sie fest stehen und allen
trotzen
ich wünsche diesem Kind alles Schöne

(c)morgiane1996




Für dich

bin ich ein Weichei
schwankend wie Schilf
mit Angst erfüllt
aber
Druck läßt das Ei nicht brechen
Wind läßt das Schilf biegen
und mit meiner Angst kehren Gefühle zurück

Für mich

bist du der Deuter meiner Träume
Der Magier, der mir das Lachen schenkt
und meine Angst wegzaubert

Dafür
danke ich dir
hoffe immer ein offenes Ohr zu finden
und biete dir all das, was du mir schenkst
(c) auch ich, auch 1996


Komisch dass in einer Zeit, in der ich so verletzlich und eigentlich so kraftlos bin, mich zumindest so fühle, dennoch so viel an Energie in mir steckt, dass ich nicht liegen bleibe, ich immer noch sehr bewußt und rational bin, mein zersplittertes ich aufsammel, es in eine Tüte stecke und weiter gehe, nicht immer glücklich, aber immer darauf vertrauend, dass es ein morgen geben wird, eine Zeit, in der ich an die Krise, an den Schmerz zurück denken werde und mich selbst annehme, stolz darauf, was ich erreicht und geleistet habe...

Und das ist auch das Geheimnis, warum mich diese Gedichte, geschrieben in rabenschwarzer Nacht, als mich der Verrat, der Mißbrauch, die Eifersucht meines Ex so sehr bedrückten, dass ich daran dacht einfach alles hinzuwerfen und freiwillig zu gehen, immer noch begleiten...auch in der Zerstörung ist Schönheit, nur durch sie entsteht neuer Raum und die Zeit schleift alle Wunden, heilen niemals, aber schleifen, so dass stolze Linien entstehen...

Und so nehme ich dieses Loch, diese Welle an, tauche tief hinab um mich am Boden abzustoßen und dann wieder aufzutauchen...

Und irgendwann, wenn genug Abstand da ist, wenn die Verletzungen heil sind, dann...ja dann werde ich mit meiner Tochter wieder Spaß haben können, dann wird es wieder Kontakt geben, es wird zwar nie mehr so eng, aber es wird gut sein, weil wir dadurch die Möglichkeit haben uns gegenseitig zu respektieren...

In diesem Sinne... habe ich seit Tagen endlich wieder Hunger und Lust aufs Essen...seid nett zueinander, aber geht keinen notwendigen Diskussionen aus dem Weg...


Gestern geschrieben, aber irgendwie nahm twoday meine Gedanken nicht, also hab ich sie aufgehoben und weil jedes Wort mir wichtig ist...

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